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Tätersuche mit Hilfe der Wissenschaft

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Der wohl berühmteste Detektiv aller Zeiten war die Romanfigur Sherlock Holmes. Der Schriftsteller Arthur Conan Doyle schuf, von Edgar Allan Poe inspiriert, eine Kunstfigur, deren faszinierende Fähigkeit die detailgenaue Beobachtung mit der daran verbundenen Schlussfolgerung war. Zu der Zeit, zu der die Romane veröffentlich wurden (1887-1915) [1], wurden Mordfälle so gut wie nie aufgeklärt. Das lag hauptsächlich auch daran, dass es so gut wie keine oder nur sehr schlampige Spurensicherung gab. Das, was wir heute in den Krimis und Krimiserien im Fernsehen beobachten können, war damals völlig unbekannt.

 

gennatDer Berliner Kriminalist ERNST GENNAT (Bild links) war einer der ersten, der es verstand Mördern mit wissenschaftlicher Sorgfalt auf die Schliche zu kommen und damit zu internationalem Ruhm zu gelangen. Die Standardisierung der Ermittlungsarbeit und der Aufbau eines Karteikartensystems, in dem sogar überregionale Mordfälle ausführlich dokumentiert wurden, sind die Besonderheiten, die dazu führten, dass die von ihm gegründete Mordinspektion 1931 von 114 Tötungsdelikten 108 aufklären konnte [2]. Das grenzte damals an Zauberei.

Die Idee, dass jede Berührung eine Spur hinterlässt, die ein wichtiger Hinweis für die Lösung eines Mordfalls sein kann, wurde schon zwanzig Jahre vorher von dem französischen Kriminalwissenschaftler Dr. EDMOND LOCARD [3] geäußert, der auch "Sherlock Holmes von Frankreich" genannt wurde. Eines seiner spektakulärsten Errungenschaften war die Ermittlungsarbeit mit Hilfe von Fingerabdrücken (Daktyloskopie).

 

 

 

 

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