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Ausdruck Definition
Affinität

Affinität bedeutet "Zuneigung". Gemeint ist hier die Zuneigung zu einem Stoff, in der Regel Sauerstoff. Große Affinität zu Sauerstoff bedeutet, dass der Stoff sehr heftig mit Sauerstoff reagiert.

Agens

Eine wirkende Substanz. Mehrzahl: Agenzien.

Wird ein Agens für eine Nachweisreaktion verwendet, spricht man von einem Reagenz.

Aktivierungsenergie

Die Aktivierungsenergie ist die Energie, die zugefügt werden muss, damit eine chemische Reaktion in Gang gesetzt werden kann.

Alchemisten

Die Alchemisten waren Anhänger der sogenannten Alchemie, eine mehr oder weniger geheime Naturphilosophie, die sich unter anderem zur Aufgabe gemacht hatte aus unedlen Metallen mit Hilfe des Stein der Weisen (eine Substanz, die man heute als Katalysator bezeichnen würde) Gold oder Silber herzustellen, was freilich nicht gelang. Im 17./18. Jahrhundert wurde die Alchemie nach und nach durch die Chemie und Pharmakologie (Wissenschaft, die sich mit den Wechselwirkungen von Stoffen und Lebewesen beschäftigt) abgelöst. Gleichwohl verdanken wir den Alchemisten z.B. die Wiederentdeckung des Porzellans oder die Entdeckung des weißen Phosphors (durch Hennig Brand, 1669).

Autor - Thomas Musolf
aliphatische

Aliphatische Verbindungen sind organische Verbindungen, deren Kohlenstoff-Atome in geraden oder verzweigten Ketten angeordnet sind.

Alkyl-Rest

Ein Alkyl-Rest ist der Teil eines Moleküls, der nur aus einer Kohlenstoff-"Kette" mit den entsprechenden Wasserstoff-Atomen besteht.

amorph

Amorph bedeutet, dass die Teilchen (Atome, Ionen) bzw. Molekülstrukturen in ungeordneter Form vorliegen. Das Gegenteil ist z.B. bei den Salzen und ihrem Ionengitter der Fall.

Beispiel für einen amorphen Stoff: Glas

analysieren

untersuchen (aus welchen Stoffen oder Atomen etwas besteht); zerlegen

antiauxochrome Gruppen

In der Farbstoffchemie bezeichnet man Atome oder Atom-Gruppen, die Elektronen zu sich ziehen können (Elektronenakzeptoren), als antiauxochrome Gruppen. Da sie bei der Betrachtung von mesomeren Grenzformeln (Grenzformen) Elektronen zu sich ziehen, sagt man auch, dass solche Gruppen einen -M-Effekt besitzen.

Autor - Thomas Musolf
Synonyms - antiauxochrome Gruppe, antiauxochrome
aromatisch

Aroma = Duft, Geschnmack

aromatische

Aromatische Verbindungen sind organische Verbindungen, die ein Ringsystem, meistens einen Benzolring, und Doppelbindungen in konjugierter Form (also abwechselnd: Einfachbindung-Doppelbindung-Einfachbindung ...) besitzen.

Atombindung

"Zusammenhalt" zweier Atome durch die gemeinsame Benutzung von Bindungselektronenpaaren. Andere Bezeichnungen für die Atombindung: Kovalente Bindung, Elektronenpaarbindung.

auxochrome Gruppe

In der Farbstoffchemie bezeichnet man Atome oder Atom-Gruppen, die Elektronen abgeben können (Elektronendonatoren), als auxochrome Gruppen. Da sie bei der Betrachtung von mesomeren Grenzformeln (Grenzformen) Elektronen zur Verfügung stellen, sagt man auch, dass solche Gruppen einen +M-Effekt besitzen.

Autor - Thomas Musolf
Synonyms - antiauxochrome Gruppen

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