Aminosäuren
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Einführung
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Eiweiße (Eiweißstoffe), wissenschaftlich Proteine genannt, sind aus über 100 Aminosäurebausteinen aufgebaut [1]. Dabei werden bis zu 22 unterschiedliche Aminosäuren benutzt [2], wodurch sich eine extrem große Kombinationsmöglichkeit ergibt. Jeder Mensch besitzt individuelle Proteine. Dies ist auch ein Grund dafür, dass es bei Organtransplantationen so viele Probleme gibt.
Proteine übernehmen sehr wichtige und auch sehr unterschiedliche Funktionen im Organismus. Folgende Protein-Gruppen sollen das verdeutlichen: Hormone, Enzyme, Haare, Nägel, Sehfarbstoffe, Hautpigmente, Bestandteile von Muskelfasern u.a.
Die Proteine, die wir mit der Nahrung aufnehmen, werden vom Körper in die Aminosäuren zerlegt, die dann durch den Darm aufgenommen werden und die schließlich in den Zellen zu neuen Proteinen kombiniert werden (Biosynthese der Proteine). Viele Aminosäuren können vom Körper selbst hergestellt werden. Andere müssen wir mit der Nahrung aufnehmen (essenzielle Aminosäuren).
Weiterführende Informationen zu den Themen dieses Kapitels findet man im Unterrichtsblock "Grundkurs 1. HJ".
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[1]: Moleküle, die aus weniger als 100 Aminosäurebausteinen aufgebaut sind, nennt man Peptide.
[2]: Lange Zeit waren nur 20 proteinogene Aminosäuren bekannt. Nach neueren Erkenntnisse zählen auch die Aminosäuren Selenocystein (Sec) und L-Pyrrolysin dazu. Quelle: Römpp USB Stick · 2008
ISBN: 978-3-13-149231-9 und Hao, B.; Gong, W.; Ferguson, T. K.; James, C. M.; Krzycki, J. A.; Chan, M. K., Science, (2002) 296, 1462-1466.
Lernziele / Kompetenzen
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Im Unterricht erhältst du für die unten aufgeführten Kompetenzgebiete eine Checkliste, mit der du dein selbständiges Arbeiten strukturieren kannst.
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Anknüpfungen
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- Basischer und saurer Charakter von Aminosäuren
- Die Zwitterform (pH-Abhängigkeit)
- Mesomere Grenzformen der Peptidbindung und deren Konsequenz