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Konzentration und
Stärke einer Säure

Säuren reagieren mit unedlen Metallen

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Wenn Säuren mit unedlen Metallen reagieren, entsteht ein Salz und Wasserstoff

am .

 [1] Animation

saeure metall

Gibt man ein unedlen Metall wie Zink in verdünnte Salzsäure, so beobachtet man unter Wärmeentwicklung eine Gasentwicklung. Dies beobachtete schon Henry Cavendish im Jahre 1766. Er hielt jedoch das enstehende Gas für das damals in der Naturwissenschaft als existent geltende Phlogiston.

Tatsächlich ist jedoch das entstehende Gas Wasserstoff, welches man mit der Knallgasprobe nachweisen kann.

Dampft man die Flüssigkeit ein, so bleibt ein weißes Salz übrig.

unedles Metall + Säure  Wasserstoff + Salz / exotherm

 

 

 

Dies ist die zweite Möglichkeit ein Salz herzustellen.
Die erste Möglichkeit hast du schon kennen gelernt:

unedles Metall + Halogen  Salz (Halogenid) / exotherm

 

Für die oben beschriebene Reaktion von Zink mit Salzsäure kann man folgende Reaktionsschemata aufstellen (Zink ist zweiwertig, Chlor ist einwertig):

Zn + 2 HCl(l) → H2 + ZnCl2 /exotherm

Was bedeutet das (l)?

Zinkchlorid ist hygroskopisch und ätzend und wird zum Beispiel
zum Imprägnieren von Holz oder zur Konservierung tierischer Stoffe verwendet.

 

Da Säuren, Laugen, Salze und Oxide Ionenverbindungen sind, lautet das Reaktionsschema in Ionenformelschreibweise:

Zn + 2 H+(aq) + 2 Cl-(aq) → H2 + Zn2+(aq) + 2 Cl-(aq) / exotherm

Was bedeutet (aq)?

 


 

[1]  http://www.medchem.axel-schunk.de/amalgam/elektrochemie.html (Sept. 2011)

 

Anleitung bzw. Beispiele zum Aufstellen von Reaktionsschemata in Ionenformelschreibweise:

am .

 

Beispiel:

Es soll Magnesiumchlorid hergestellt werden

Wortreaktionsschema:

Magnesium + Salzsäure → Magnesiumchlorid + Wasserstoff / exotherm

Magnesium steht in der 2. Hauptgruppe. Magnesiumatome geben daher gerne 2 Elektronen ab. Magnesium-Ionen sind also 2-fach positiv geladen. Chlorid ist der Säurerest der Salzsäure. Die Summenformel von Salzsäure ist HCl. In diesem "Molekül" ist nur 1 Wasserstoff-Atom enthalten. Deshalb ist der Säurerest 1-fach negativ geladen.

Mg2+Cl-

Um das 2-fach positiv geladene Magnesium-Ion auszugleichen sind 2 Chlorid-Ionen nötig. Die Summenformel in Ionenformel-Schreibweise für das feste Salz ist also:

Mg2+Cl-2

In Wasser sind die Ionen alle frei beweglich und mit einer HydrathülleLex umgeben:

Mg2+(aq) + 2 Cl-(aq)

Es sind 2 einzelne Chlorid-Ionen. Deshalb steht die 2 vor dem Symbol.

Bekannt ist weiterhin, dass bei der Reaktion einer Säure mit einem unedlen Metall Wasserstoff entsteht (s.o.). Das Entstehen eines Gases bei einer Reaktion wird auch oft mit einem Pfeil nach oben gekennzeichnet:

 

Reaktionsschema in Ionenformelschreibweise:

Mg + 2 H+(aq) + 2 Cl-(aq)  →  Mg2+(aq) + 2 Cl-(aq) + H2↑ /exotherm

              (2 HCl(l))                 Magnesiumchlorid, MgCl2,
                                                         ist wasserlöslich

Wann schreibt man die Verhältnisformel, wann die Ionenformel?

Magnesiumchlorid ist ein Geschmacksverstärker und kann als  Kochsalzersatz dienen. Es ist auch im Trinkwasser und Meerwasser enthalten.

 

Weitere Beispiele:

 

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