Demokrit
Demokrit war ein griechischer Philosoph, der von 460 bis 371 v. Chr. lebte.
Seine Vorstellung:
Materie besteht aus unvorstellbar kleinen und unteilbaren Stoffteilchen.
Wenn man einen Stoff halbiert, die eine Hälfte wieder halbiert und dies immer weiter fortführt, dann müsste man irgendwann zu einem kleinen Stoffteilchen kommen, dass nicht weiter teilbar ist. Stoffe sind also aus winzigen, unteilbaren Stoffteilchen zusammengesetzt. Er nannte sie Atome. Diese Atome halten ewig, sie sind unzerstörbar.
Nach Demokrits Vorstellung gibt es unendlich viele verschiedene Atome – runde, eckige, krumme usw., die sich nicht nur in ihrer Größe, sondern auch in ihrem Gewicht unterscheiden. Feueratome z.B. müssten scharfkantig sein, da man sich durch Feuer verletzen kann. Auch soll es Seelenatome geben. Stirbt ein Mensch, so streuen Seelenatome davon und können sich einer neuen Seele, die gerade gebildet wird, anschließen.
Die Atome haben nach Demokrit "Haken" und "Ösen", weswegen die Atome immer wieder zu den Dingen zusammengehakt werden, die wir um uns herum sehen.
Zwischen den Stoffteilchen existiert nichts. Diese Leere kann man sich nur modellhaft vorstellen.
Damit es in unserer Welt überhaupt Bewegung geben kann, darf die Materie nicht den ganzen Raum ausfüllen. Die Stoffteilchen und die Leerräume zwischen ihnen sind so winzig, dass uns Materie als etwas Zusammenhängendes erscheint.
Vorteil:
Erstmals wird Materie als körperlicher Stoff angenommen.
Grenzen:
Keine Erklärung physikalischer und chemischer Vorgänge möglich.