Bildung von Molekülen nach dem Kugelwolkenmodell
- Eine Kugelwolke, die mit zwei Elektronen besetzt ist (in den Abbildungen dunkelblau), ist stabiler, als eine, die nur ein Elektron besitzt (in den Abbildungen hellblau).
- Einfach besetzte Kugelwolken eines Atoms haben die Tendenz sich mit anderen einfach besetzten Kugelwolken eines anderen Atoms zu vereinigen.
- Die daraus sich ergebene Kugelwolke wird oval gezeichnet und wird im Folgenden Bindungswolke genannt.
- In der Valenzstrich-Formel-Schreibweise nach Lewis werden Bindungselektronen und die restlichen Valenzelektronen durch Striche (zwei Elektronen) und Punkte (ein Elektron) dargestellt. Diese Schreibweise entspricht der Strukturformelschreibweise.
Bindung zwischen Nichtmetall-Atomen - Atombindungen
Bildung eines Wasserstoff-Moleküls durch eine Bindungswolke:
Das Bestreben ein Wasserstoff-Molekül zu bilden ist so groß, dass das Element Wasserstoff unter Normalbedingungen nur molekular vorkommt. Dies ist bei den zwei weiteren Beispielen auch der Fall.
Bildung eines Fluor-Moleküls durch eine Bindungswolke
Bildung eines Sauerstoff-Moleküls durch zwei Bindungswolken:
Eine Atombindung, bei der vier Bindungselektronen beteiligt sind, nennt man auch Doppelbindung.
Vergleiche noch einmal mit dem Schalenmodell (siehe auch vorige Seite):
Bildung eines Methan-Moleküls durch vier Bindungswolken
Methan ist Hauptbestandteil des Erdgases.
Ein Kohlenstoff-Atom bildet mit vier Wasserstoff-Atomen ein Methan-Molekül.